Grainger schielt via Internet nach Europa

W.W. Grainger will seinen deutschen Werkzeugshop Zorotools.de weiter vorantreiben (Foto: Zorotools.de)

Der US-Industriebedarfsgüter-Händler W.W. Grainger, der in den USA sowohl online wie offline zu den Marktführern seiner Branche zählt und in Deutschland den Werkzeugshop ZoroTools.de betreibt, will seine Position in Europa stärken und hat für 310 Millionen britische Pfund die britische Cromwell Group übernommen. Diese glänzt in Europa ebenfalls durch eine starke E-Commerce-Präsenz und betreibt in Großbritannien die Webshops Cromwell.co.uk und Cromwell-industrial.co.uk. Das Sortiment umfasst mehr als 80.000 Industrieprodukte, 35.000 Kunden aus aller Welt stehen in der Kundendatenbank.

Die Übernahme soll unter anderem die Profitabilität von ZoroTools.de stärken und das Online-Geschäft in Europa innerhalb der kommenden sechs Monate erheblich ankurbeln. „In den kommenden fünf Jahren erwarten wir, dass das Umsatzwachstum von einem aktuell niedrigen einstelligen auf einen zweistelligen Prozentsatz steigt“, so Grainger-CEO Jim Ryan. „Die großen, wirtschaftlich gesunden Märkte in Europa und Japan bieten uns außerhalb der USA die größten Wachstumschancen und unsere Online-Geschäfte in diesen Regionan wachsen schnell.“

In den USA soll Zoro, dessen Zielgruppe in erster Linie kleine und mittelständische Unternehmen sowie ambitionierte Heimwerker sind, vier Jahre nach dem Start bereits rund 300 Millionen US-Dollar Umsatz erwirtschaften. Auch in Deutschland, wo das Sortiment rund 350.000 Produkte umfasst, seien die Ergebnisse stark.

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